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Planung von Wasserspielplätzen – was ist zu beachten?

Spielplätze sind besonders attraktiv und wertvoll, wenn sie viele unterschiedliche Interessen, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kinder berücksichtigen. Wasserspielplätze erfüllen diesen Anspruch in hohem Maße, denn der spielerische Umgang mit Wasser, Matsch und außergewöhnlichen Spielgeräten (z. B. Pumpen, Wasserbahnen, Matschtische) macht Kindern in jedem Alter große Freude.

Wasserspielplätze fördern Neugier und Kreativität, Grob- und Feinmotorik, Risikoabschätzung, Selbstwahrnehmung und das Verständnis für technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Auch soziale Fähigkeiten wie Empathie, Teamgeist, Kommunikation und das Übernehmen von Verantwortung lassen sich auf dem Wasserspielplatz ganz natürlich trainieren und stärken.

Allerdings sind Wasserflächen und Wasserläufe nicht nur für kleine Kinder gefährlich; dasselbe gilt für Spielgeräte mit beweglichen Teilen und größere Aufbauen. Darum müssen bei der Planung von Wasserspielplätzen zahlreiche Normen und Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden.

Der folgende Fragenkatalog kann bei der frühen Planung von (Wasser-)Spielplätzen unterstützen:

 
  • Für Kinder welcher Altersstruktur (U3, KiTa, Schule) sollen Spielangebote geschaffen werden?
  • elche Anforderungen an das Außengelände leiten sich aus dem pädagogischen Konzept der Einrichtung ab?
  • Welche körperlichen und geistigen Fähigkeiten sowie Bedürfnisse und Ansprüche der Kinder sind zu berücksichtigen?
  • Was können die Kinder alleine, ohne Unterstützung/Begleitung durch Eltern, Erziehungsberechtigte oder Aufsichtspersonen?
  • Welche räumlichen Möglichkeiten bietet das Außengelände, wieviel Platz steht für Spielgeräte zur Verfügung?
  • Welche Geräte und Anlagen sollen angeschafft werden?
  • Welche kalkulierbaren Risiken können und sollen den Kindern auf dem Wasserspielplatz angeboten werden?
  • Wer bietet fachkundige Unterstützung bei der Spielplatzplanung?
 

Der letzte Punkt ist für öffentliche und öffentlich nutzbare (also nicht ausschließlich privat genutzte) Spielflächen und Spielanlagen besonders bedeutsam. Bei der Planung öffentlicher Wasserspielplätze müssen die entsprechenden Gesetze und Normen beachtet werden; der fertige Spielplatz muss von anerkannten Sachverständigen (z. B. TÜV, zertifizierte Spielplatzprüfer) abgenommen und während des Betriebs in regelmäßigen Abständen kontrolliert und gewartet werden.

Die Möglichkeiten und Einschränkungen, die sich aufgrund der Lage, Geländegröße und -struktur ergeben, spielen bei der Planung eines Wasserspielplatzes ebenfalls eine große Rolle. Was schon bei der frühen Planung mit einkalkuliert werden müssen, sind die Optionen zur Wasserversorgung und zum Wasserablauf. Besonders einfach ist natürlich die Frischwasserversorgung über den Anschluss ans Wassernetz. Manchmal ist das aber nicht so einfach möglich – oder aus Gründen der Nachhaltigkeit nicht gewünscht. Dann ist ein geschlossenes Wasserreservoir eine gute Alternative, etwa ein versenkbarer Tank, der mit Wasser befüllt und dann leergepumpt werden kann. So kann die „verspielbare“ Wassermenge begrenzt werden, etwa um in trockenen Sommern Wasser zu sparen.

Relevante Normen und Regelwerke für die Planung von Wasserspielplätzen

 
  • Die DIN 18034, die vor allem bei öffentlich zugänglichen Anlagen relevant ist, stellt grundsätzliche Anforderungen für Planung, Bau und Betrieb von Spielplätzen auf. Dort finden sich auch konkrete Vorgaben für den Einsatz von Wasser auf Spielplätzen, etwa die maximale Wassertiefe.
  • In DIN EN 1176 werden sicherheitstechnische Anforderungen an Spielgeräten generell und auch an interaktiven Wasserspielgeräten geregelt.
  • Die EU-Richtlinie 76/160/EWG bzw. die Badegewässerverordnung des jeweiligen Bundeslandes schreibt vor, dass das Wasser auf Spielplätzen im Grundsatz Badewasserqualität haben sollte.
  • Um die Wasserqualität zu gewährleisten, sind regelmäßige Wartungen und Kontrollen erforderlich. In DIN 19643 finden sich Vorgaben zur Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser.

Wasserspielplatz planen mit dem modularen System von HST

Für Wasserspielplätze führen wir nicht nur hochwertige, schöne Pumpen, sondern auch verschiedene Elemente zum Gestalten einer Spielanlage mit Wasserläufen, Matschtischen u. Ä. Die Pumpe kann entweder ans Wassernetz angeschlossen werden, um eine Frischwasserzufuhr zu bieten, oder auf einem versenkbaren 200-Liter-Behälter mit stabiler Holzabdeckung installiert werden. Mit beiden Optionen haben die Kinder Spielwasser zur Verfügung, das den Sauberkeitsstandards entspricht.

Das modulare System erleichtert Ihnen die Planung von Wasserspielplätzen, weil es besonders vielseitig, frei planbar und auch im Nachhinein leicht zu erweitern oder umzubauen ist. Bei den Spielgeräten und Materialien setzen wir auf geprüfte Qualität und Sicherheit, freundliche Materialien und lange Lebensdauer. Gern beraten wir Sie auch persönlich, wenn es um die Spielplatzplanung, Spielgeräte oder nachhaltige Wasserspielplätze geht.